Gemeinsam Kiebitze schützen
Ein Projekt von BUND Hamburg und NABU Hamburg

Die Kiebitz-Bestände sind in Deutschland seit den 80ern um über 90% zurückgegangen, auch in Hamburg ist er stark gefährdet. Hier ist seit dem Jahr 2000 ein Rückgang von 56% zu verzeichnen, laut den Angaben des Arbeitskreis Vogelschutzwarte Hamburg. Durch Lebensraumverlust weicht der Bodenbrüter auf Äcker aus, inzwischen brüten 80% der Kiebitze in Hamburg auf Ackerflächen. Dabei kann es bei der Bodenbearbeitung zu Gelegeverlusten kommen, da die Nester nur schwer ausfindig zu machen sind. Hier setzt das Projekt der „Kiebitzkieker“ an, dass die Bruten durch gezielte Maßnahmen, wie Nestmarkierung und das Einrichten von Kiebitzinseln in enger Zusammenarbeit mit den Landwirt*innen schützt. Ehrenamtliche oder die Landwirt*innen selbst beobachten die Felder vorab und melden gesichtete Nester. Gemeinsam sorgen wir dafür, dass Hamburgs Kiebitze eine Zukunft haben!

Bilanz 2024

Gemeinsam konnten wir 23% von Hamburgs Kiebitzen schützen. Im Wilhelmsburger Osten wurden vom BUND sieben Nester auf einer Kiebitzinsel betreut. In den Vier- und Marschlanden wurden vom NABU 58 Nester auf sieben Kiebitzinseln geschützt.


Das Projekt "Kiebitzkieker"

Das 2024 gestartete Projekt Kiebitzkieker von NABU, BUND Hamburg und der Umweltbehörde BUKEA arbeitet mit Landwirt*innen zusammen, um brütende Kiebitze auf Ackerland besser zu schützen.   Weitere Infos zum Projekt gibt es hier.

Aktuelle Pressemitteilung

Brutbilanz 2024 des Kiebitzprojekts in Hamburg: Landwirtschaft und Naturschutz im erfolgreichen Dialog. 

Zur Pressemitteilung

Termine

Wir bieten verschiedene Veranstaltungen rund um den Kiebitz(schutz) an.

Zu den Terminen


Infos für Landwirt*innen

 

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